In der FAZ ist ein Virus ausgebrochen, das so ansteckend ist, dass es schon fast alle Ressorts erreicht hat. Am 31.12.2021, mit der letzten Ausgabe des Jahres 2021, wurden die folgenden symptomatischen Fälle gemeldet:
Olaf Scholz (im Leitartikel, aus der Neujahrsansprache): „Inzwischen seien fast vier Milliarden Menschen auf der Erde geimpft, „ohne größere Nebenwirkungen“. Unzählige Geimpfte seien überdies Eltern gesunder Babys geworden. Alle, die noch ohne Impfung seien, sollten dies so schnell wie möglich nachholen, die Geimpften sollten sich rasch eine Auffrischung holen: „Bitte verschieben Sie es nicht auf ‚demnächst‘“, warb der Kanzler. Es komme „auf Tempo an. Wir müssen schneller sein als das Virus.““
Jasper von Altenbockum (im Kommentar auf der Titelseite): „Das Schwert der Massenimpfung blieb stumpf, weil sich nicht genügend viele Bürger immunisieren ließen.“
Joachim Müller-Jung (im Feuilleton): „Die Durchseuchung kostet Leben, impfen nicht.“
Johannes Pennekamp (im Wirtschaftsteil): „Die in Rekordzeit entwickelten Impfstoffe haben den Corona-Wellen zwar kein Ende bereitet, all jenen, die sich impfen lassen können (und wollen), bieten sie aber fast hundertprozentigen Schutz vor dem qualvollen Tod auf der Intensivstation.“
Der Olaf hat's eingeschleppt, und männliche Redakteure, deren Vornamen mit J beginnen, sind besonders vulnerabel. Ich wünsche baldige Genesung. Gerade kommt ein vielversprechendes Mittel namens Omikron auf den Markt.