Flussblindheit (Onchozerkose) ist eine üble Krankheit, gegen die es aber effektive Mittel gibt, insbesondere Ivermectin. In 31 afrikanischen Ländern wurde oder wird die Flussblindheit bekämpft; in 11 Ländern schon früh im Rahmen des Onchocerciasis Control Programme in West Africa (OCP), anschließend in 20 weiteren im Rahmen des African Programme for Onchocerciasis Control (APOC). Interessant wird es, wenn man eine Corona-Kennzahl, beispielsweise die Anzahl der Todesfälle je 100000 Einwohner (Stand heute), für alle Länder in Afrika aufträgt und gruppiert. Das folgende Diagramm zeigt zunächst die 11 OCP-Länder, dann die 20 APOC-Länder und schließlich die weiteren 24 Länder.
Das ist nicht mir zuerst aufgefallen, sondern Guerrero et al (für die APOC-Länder), Hellwig und Maia (für diejenigen 20 Länder, die laut WHO an laufenden Präventionsprogrammen teilnehmen und die jeweils entweder der OCP- oder der APOC-Gruppe angehören) sowie Tanioka et al (für alle 31 Länder). Natürlich könnte es andere Faktoren als die Ivermectin-Behandlung geben, die die Unterschiede erklären (jüngere Bevölkerung in den OCP- und APOC-Ländern; aufgrund der Äquatornähe bessere Versorgung mit Vitamin D; schlechtere Gesundheitssysteme und daher mangelhafte Erfassung der Corona-Todesfälle; etc.), aber was würde Ockham dazu sagen? Leider ist die Bereitschaft der Mächtigen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, eingeschränkt (siehe z.B. JRE 1671). YouTube zensiert sogar alle Videos, die die mögliche Wirksamkeit (bei gleichzeitig vernachlässigbaren Herstellungskosten sowie durch Hunderte von Millionen verabreichte Dosen nachgewiesene Verträglichkeit) von Ivermectin gegen Corona diskutieren. Trotzdem hoffe ich auf einen Durchbruch, wie wir ihn auch bei der Lab-Leak-Hypothese gesehen haben.